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Wichtige amtliche Mitteilung des Bezirksvorsitzenden an alle Vereine im BTTV-Bezirk Unterfanken

Kreisfusionen in Unterfranken gestoppt

Liebe Vereinsvorstände, liebe Abteilungsleiter, liebe Sportfreunde,

Beim Verbandstag des Bayerischen Tischtennis-Verbandes am 5. Juli 2015 im niederbayerischen Bad Gögging gaben die Delegierten grünes Licht für die Strukturreform im Bezirk Unterfranken. Nachdem das Präsidium des BTTV die geplante große Verbandsreform im Frühjahr 2015 auf Eis gelegt hatte, war es der Wille des Bezirksrates eine interne Kreisreform durchzuführen, um die eigenen strukturellen Probleme, insbesondere im Kreis Hassberge, zu beheben. Als wir diesen Schritt einleiteten, war für uns nicht abzusehen, dass der Verband seine eigenen Reformüberlegungen zeitnah aktiviert. Wir gingen davon aus, dass sich bis mindestens 2020 in der Sache nichts mehr tut.

Der Verbandsausschuss hat im Sommer 2016 eine neue Strukturkommission installiert, die sehr schnell ein umsetzbares und mehrheitsfähiges Konzept erarbeitet und dem Verbandsausschuss im November 2016 präsentiert hat. Es zeichnet sich ab, dass dieses Konzept bereits im Juli 2017 dem Verbandstag zur Entscheidung vorgelegt werden kann.

Das Konzept sieht vor die Kreisebene als Untergliederung abzuschaffen und das Verbandsgebiet neu zu gliedern und 16 möglichst gleich große Regionen zu bilden.

Die alte Bezirks- und Kreisstruktur soll aufgegeben werden. Aus dem alten Bezirksgebiet Unterfrankens sollen drei Regionen gebildet werden

• Unterfranken-West mit den Altkreisen AB, MIL und MSP

• Unterfranken-Nord mit den Altkreisen RHÖN, SW (ohne GEO) und HAS

• Unterfranken Süd mit den Altkreisen WÜ und KT plus den Vereinen aus dem Altkreis Gerolzhofen (GEO)

Dabei entstehen auf der ehemaligen Landes- und Bezirksliga-Ebene neue Ligen, mit der Konsequenz, dass ein enormer Auffüllungssog nach oben in die höheren Ligen entsteht. Das führt die verschärfte Abstiegsregelung der Saison 2016/17, ausgelöst durch unsere interne Spielklassenanpassung bei den Herren mit der Reduzierung von vier auf drei 3. Bezirksligen, ad absurdum.

Dieses Hin- und Her („Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln“) wollen und können wir unseren Vereinen nicht zumuten, das war einhellige Meinung des Bezirksrates. Deshalb hat der Bezirksrat mit knapp Drei-Viertel-Mehrheit am 7.1.2017 beschlossen, beim Präsidium die Billigung einzuholen die eigene Bezirksreform zunächst anzuhalten und abzuwarten, ob die große Verbandsreform bereits im Sommer 2017 umgesetzt wird. Das Präsidium hat dieses Vorgehen auf seiner Sitzung am 11.1.2017 gebilligt.

Da die Amtsperiode für die unterfränkischen Kreise mit Satzungsänderung vom Juli 2015 um zwei Jahre verkürzt wurde, muss es auf allen Kreistagen 2017 dennoch Neuwahlen geben. Ansonsten wird alles auf Ausgangslage zurückgestellt. Dies hat zur Folge, dass die Spielklassenreduzierung im Bezirk zur Saison 2017/2018 nicht umgesetzt wird und die übliche Auf- und Abstiegsregelung entgegen der im August 2016 veröffentlichten Spielklassenordnung zur Anwendung kommt.

Drei Vereine hatten im Zuge der geplanten internen Kreisreform beim Bezirksrat einen Kreiswechsel von WÜ nach MSP beantragt: TTC Remlingen (704019), TSV 1876 Thüngersheim (704023), TSV Uettingen (704024).

Diese Anträge wurden vom Bezirksrat mehrheitlich bei 2 Gegenstimmen abgelehnt. Die Gründe für die Ablehnung lassen sich aus der oben dargestellten Entwicklung ableiten.

Die beiden nächsten Jahre werden große Herausforderungen bringen und uns allen besondere Flexibilität abverlangen. Ich bitte alle Verantwortlichen in den Vereinen und Kreisen sowie im Bezirk um ihre Unterstützung bei der Umsetzung des für den Verband so wichtigen und zukunftweisenden Projektes.

Bei Fragen zur Umsetzung stehen die Mitglieder des Bezirksvorstandes jederzeit beratend zur Verfügung.

Mit sportfreundlichen Grüßen

Joachim Car

Bezirksvorsitzender

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